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Eine erhebende Lösung für die Krebsfrüherkennung

Oct 04, 2023Oct 04, 2023

Als weltweit am häufigsten diagnostizierte Krebsart bei Frauen ist Brustkrebs ein schwerwiegender Gesundheitszustand, über den sich Frauen im Klaren sein müssen. Die Prävalenz der Krankheit ist im Laufe der Jahre stetig gestiegen, was zu einer zunehmenden Aufmerksamkeit seitens der medizinischen Gemeinschaft und von Organisationen des öffentlichen Gesundheitswesens geführt hat. Verbesserte Behandlungsmöglichkeiten haben zu besseren Überlebensraten beigetragen, aber die hohe Prävalenz von Brustkrebs unterstreicht den dringenden Bedarf an kontinuierlicher Forschung, Aufklärungskampagnen und umfassenden Gesundheitsstrategien, um diese tödliche Krankheit wirksam zu bekämpfen.

Die Probleme, die Brustkrebs für Patientinnen verursacht, sind vielfältig und können emotional, körperlich und finanziell belastend sein. Bei Patienten, die die Diagnose Brustkrebs erhalten, verspüren sie oft Ängste, Ängste und Depressionen. Der Behandlungsweg, der eine Operation, Chemotherapie, Strahlentherapie und Hormontherapie umfassen kann, kann körperlich anstrengend sein und zu verschiedenen Nebenwirkungen und Komplikationen führen. Darüber hinaus kann Brustkrebs zu einer Veränderung des Körperbildes und des Selbstwertgefühls führen und die allgemeine Lebensqualität der Patientin beeinträchtigen.

Im schlimmsten Fall können aggressive, metastatische Tumoren tödlich enden. Dies gilt insbesondere für Krebserkrankungen im Spätstadium, bei denen die Überlebensrate nur 25 % beträgt. Wenn Brustkrebs jedoch in einem sehr frühen Stadium erkannt wird, sind die Aussichten für Brustkrebspatientinnen außergewöhnlich gut. Tatsächlich liegt die Überlebensrate bei frühzeitiger Erkennung bei etwa 98 %. Dies bedeutet, dass die schlimmsten Auswirkungen der Krankheit durch eine einfache rechtzeitige Erkennung praktisch beseitigt werden könnten. Leider ist das nicht so einfach, wie es klingt.

Die Diagnose von Brustkrebs erfordert in der Regel eine Art medizinischer Bildgebung wie Computertomographie, Magnetresonanztomographie oder Ultraschall, die alle einen Besuch in einem medizinischen Zentrum und die Unterstützung hochqualifizierter Fachkräfte bei der Durchführung des Diagnoseverfahrens erfordern. Daher ist das Testen heute teuer und umständlich. Und das bedeutet, dass Tests im Allgemeinen selten sind – vielleicht ein- oder zweimal im Jahr.

Für Menschen mit einem hohen Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, reicht das möglicherweise nicht aus. In der Zeit zwischen Scans können sich Tumore entwickeln und aggressiv wachsen, was zu schlechten Gesundheitsergebnissen führt. Inspiriert durch das Versprechen, das die Früherkennung bietet, haben Forscher am MIT einen neuen Typ eines tragbaren Ultraschallscanners entwickelt, der eines Tages häufige Bildgebung von Brustgewebe durchführen könnte. Der Scanner kann in einen BH eingebaut werden und kann eine konsistente, genaue Bildgebung liefern, ohne dass der Träger des Geräts über Fachwissen verfügen muss.

Das flexible Pflaster sitzt auf einem speziellen BH, der an verschiedenen Stellen Löcher aufweist, um direkten Hautkontakt mit den Sensoren zu ermöglichen. Durch die direkte Anpassung an die Brust kann dieses Pflaster eine klare Darstellung tiefer Gewebe in allen Quadranten ermöglichen. Während dies bei herkömmlichen Ultraschallsonden selbst für einen geschulten Bediener eine große Herausforderung darstellt, macht es dieses neue Gerät einfach, indem es seine Form an die Körperform anpasst. Experimente zeigten, dass das flexible Pflaster in der Lage war, Ultraschallbilder aufzunehmen, die mit der Qualität der mit herkömmlichen Sonden erzeugten Bilder mithalten konnten.

Derzeit muss der tragbare Scanner zur Bilderfassung an ein herkömmliches Ultraschallgerät angeschlossen werden, sodass das Ziel, ein Gerät zu entwickeln, mit dem jederzeit zu Hause Bilder erfasst werden können, noch nicht erreicht wurde. Allerdings arbeitet das Team an einem miniaturisierten Bildgebungssystem von etwa der Größe eines Smartphones, das bald auch ungeübten Personen mit hohem Brustkrebsrisiko tägliches Scannen ermöglichen könnte. Wenn eine solche Technologie wirtschaftlich hergestellt werden könnte, könnte sie dieser Krankheit fast ein Ende setzen.

Um das System vollständig eigenständig zu machen, planen die Forscher auch, Möglichkeiten zu erkunden, wie sie Algorithmen für maschinelles Lernen in die Verarbeitungspipeline integrieren könnten, um Tumore automatisch zu erkennen, ohne die Zeit von medizinischem Fachpersonal zu benötigen. Und aufbauend auf diesen frühen Erfolgen wollen sie auch untersuchen, wie ihre Technologie zum Scannen anderer Körperteile eingesetzt werden kann.